DAS FACH PHYSIK

Warum  fällt ein Stein schneller als eine Feder?

Warum fliegt ein Flugzeug?

Warum ist der Himmel blau?

Was ist Physik überhaupt? Physik ist eine Naturwissenschaft, genau wie Biologie und Chemie. In der Physik untersuchen wir Naturphänomene der meist unbelebten Natur. Wir untersuchen den Regenbogen, elektrische Phänomene und arbeiten mit Magneten.  

Man unterscheidet zwischen der Experimentalphysik und der theoretischen Physik. Beide spielen eine wichtige Rolle und können ohneeinander nicht bestehen. 

Du hast vielleicht schon einmal von schwarzen Löchern gehört? Schon 1783 hat der Forscher John Michell die Idee gehabt, dass es „dunkle Sterne“ geben könnte, deren Anziehungskraft so groß ist, dass selbst das Licht in ihnen gefangen ist. Dunkle Sterne? Die hat natürlich niemand gesehen und die Idee wurde vermutlich auch erstmal als verrückt abgetan. Theoretische Physiker haben die Idee von schwarzen Sternen oder schwarzen Löchern aber immer wieder bestätigt. „Das muss einfach so sein!“. „Logisch wäre es auf jeden Fall.“ Erst 2019, also mehr als 200 Jahre später, wurde das erste Bild eines schwarzen Lochs veröffentlicht. Lange Zeit war die Theorie von schwarzen Löchern also nur ein theoretisches „Hirngespinst“. Der experimentelle Beweis hat lange auf sich warten lassen, konnte aber letztlich wohl auch die letzten Skeptiker dieser Idee überzeugen. 

Physik erklärt Naturphänomene und deren Gesetzmäßigkeiten. Als Physiker wollen wir Naturphänomene nicht nur beobachten. Wir wollen sie verstehen. Wir wollen sie beschreiben, erklären und auch berechnen können. Und wir wollen aus ihnen lernen.  

Ohne das Wissen aus der Physik gäbe es zum Beispiel keine Elektroautos, keine Glasfaserkabel, keine Kühlschänke oder Smartphones. 

 

Nehmen wir einmal all die Kraftwerke, in denen Strom oder – wie der Physiker sagt – elektrische Energie gewonnen wird. Um 1820 hat Hans Christian Ørsted (gesprochen Oersted), ein dänischer Physiker, Versuche mit elektrischen Stromkreisen gemacht und dabei zufällig entdeckt, dass eine Kompassnadel, also ein Magnet, auf fließenden elektrischen Strom reagiert. Nur wenn er den Stromkreis geschlossen hat, hat sich die Kompassnadel bewegt. Daraus hat er geschlossen, dass ein elektrischer Strom eine magnetische Wirkung hervorruft. Andere Physiker, darunter Michael Faraday, haben das Experiment wiederholt und sich folgendes gefragt: „Vielleicht lässt sich die Beobachtung ja auch umkehren?“ oder „Kann man Strom erzeugen, wenn man einen Magneten bewegt?“ 

Heute sprechen wir hier von einem induzierten Strom. In Windkraftanlagen wird Strom zum Beispiel dadurch erzeugt, dass sich in einem Generator ein großer Magnet bewegt. Ohne die Ergebnisse der Physiker Ørsted und Faraday gäbe es also vermutlich weder Elektromotoren noch Generatoren.  

Patrick Breloh(Vorsitz)

LEHRER/INNEN IM FACH PHYSIK

Patrick Breloh

Fabian Hochhaus

Anne-Kathrina Hoffmeister

Anna Kaiser

Tobias Meyer

Marion Reckenfelderbäumer

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