AJG-ler helfen: 6800 Euro für Geflüchtete

Erlös aus Schulkirmes und Grillabend

Einen großen Teil des Erlöses von Schulkirmes und Grillabend überreichten die Schülerinnen und Schüler des Arnold-Janssen-Gymnasiums (AJG) jetzt mit insgesamt 6800 Euro an Mariya Sharko aus der Fachstelle Weltkirche im Bischöflichen Generalvikariat in Münster und an das Flüchtlingscafé Neuenkirchen.
Mariya Sharko kam für ein Hilfsprojekt in der Ukraine. Die Stadt Zaporizhzhia sei ein Knotenpunkt auf der Flucht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas würden vor Ort täglich mehrere hundert Menschen mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln versorgen und psychologische Unterstützung anbieten. Ältere Menschen, Frauen oder Familien mit Kindern, Kranke und Alleinstehende werden in Zaporizhzhia betreut. Da seien die 5000 Euro der AJG-Schülerinnen und -Schüler eine große Hilfe, zeigte sich Mariya Sharko dankbar.

Lob für Engagement

Schulleiter Meinolf Dörhoff und Stellvertreterin Ruth Janning lobten das Engagement der Kinder und Jugendlichen: „Ihr wolltet nach der Corona-Pandemie endlich wieder Gemeinschaft erleben und gleichzeitig seht ihr das Leid anderer und wollt helfen.“ Die AJG-ler hatten im Vorfeld der Schulkirmes unter anderem Sponsoren gesucht, sodass unterm Strich 6500 Euro übrig blieben. Caterer Frank Feldmann, der die Schulmensa betreibt, legte für beide Spendenzwecke noch einmal je 150 Euro drauf.
Die beiden Projekte haben Schüler, Lehrer und Eltern gemeinsam ausgesucht, wie SV-Lehrerin Melanie Hüwe und zwei Schülerinnen erklärten. Wichtig war allen, dass durch die Spenden die Arbeit mit und für Geflüchtete unterstützt werde.

Titelbild: Über 5150 Euro für Geflüchtete in der Ukraine freute sich Mariya Sharko. Die Vertreterinnen des Neuenkirchener Flüchtlingscafés erhielten einen finanziellen Zuschuss von 1650 Euro.

Münsterländische Volkszeitung (24.11.2022)

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