PRÄVENTION UND KOOPERATIONEN
Jeder Umgang in der Schule sollte frei von jedweder Form psychischer und physischer Gewalt sein. Wir möchten eine Kultur des Hinsehens pflegen. Wegschauen ist für uns keine Option. Prävention ist daher unser Auftrag. Es geht darum, Verantwortung für sich selbst und eben auch für andere zu übernehmen – frei von Diskriminierung, Gewalt und Sucht.
Deshalb steht das Ziel der Prävention am AJG auf drei Säulen:
I. Konzept zur Stärkung der Sozialkompetenz am AJG
Du möchtest mehr Informationen? Hier findest du mehr zum pädagogischen Konzept des AJG.
II. Projekte zur „Prävention von Gewalt und Sucht“
Du möchtest mehr Informationen? Auf dieser Seite findest du mehr zu Projekten zur Prävention am AJG.
(siehe unten)
III. Kooperationspartner der Schule – Hier gibt es direkte Hilfe!
Du möchtest dir außerhalb von Schule Hilfe suchen? Dann findest du hier mögliche Ansprechpartner/innen und Kontaktdaten.
PRÄVENTION NETZ
Die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse hören zum Thema „Prävention im Netz“ einen Vortrag über „Soziale Netzwerke“. Hier erfahren die jungen User von dem Referenten Tim Heescher Wissenswertes zum
- Urheberrecht – Downloads, Recht am eigenen Bild, Tauschbörsen, Uploads
- Profile, Facebook, individuelle Einstellungen (WhatsApp)
- Legale (Internetradio) und illegale Downloadmöglichkeiten (Youtube) für Musik
- Persönlichkeitsschutz – Welche Daten gebe ich im Netz preis?
- Persönlichkeitsrechte Dritter, Mobbing
- Kostenfallen im Netz – Handy Abo’s
- Zugangsberechtigungen/Altersbeschränkungen
- Nationalsozialistische Internetseiten
In einer offenen Gesprächsrunde haben die Schülerinnen und Schüler anschließend die Gelegenheit, sich über bereits gemachte Erfahrungen auszutauschen und (Rück-)Fragen an den Referenten zu stellen.
GEGEN-GEWALT
Das Deeskalationstraining findet unter der Leitung von Hauptkommissar Frank Drath in der 8. Jahrgangsstufe statt.
In einem Vorgespräch wird der Hauptkommissar über die jeweilige Klasse informiert. Die Durchführung des Deeskalationstrainings liegt in den Händen von Herrn Drath.
Die Eskalationstreppe veranschaulicht die negative Dynamik konfliktträchtiger Situationen:
Stufe 1: Spannung und Verhärtung
Stufe 2: Debatte und Polemik
Stufe 3: Taten statt Worte
Stufe 4: Images und Koalitionen
Stufe 5: Gesichtsverlust
Stufe 6: Drohstrategien
Stufe 7: Begrenzte Vernichtung
Stufe 8: Zersplitterung
Stufe 9: Gemeinsam in den Abgrund
In dieser Veranstaltung konkretisiert Herr Drath durch entsprechende Übungen die Möglichkeiten der Beteiligten, durch ein Deeskalationstraining aktiv an der Konfliktbewältigung zu arbeiten bzw. diesen auch konstruktiv entgegen zu wirken.
ALKOHOL-PROPHYLAXE
In Klasse 9 nehmen die Schülerinnen und Schüler im Klassenverband an einer Alkohol- und Suchtprophylaxe teil. Das Ziel dieses Tages ist es, für die Risiken des Alkohol- und Drogenkonsums sensibel zu werden. Im vertrauten Umfeld des Klassenverbandes wird über einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol nachgedacht und die Gefahren und Auswirkungen des (legalen und illegalen) Drogenkonsums werden aufgezeigt.
Die Schüler*innen:
- erlangen fundiertes Wissen über Sucht und Suchtentstehung
- erkennen – jeder für sich – die persönliche Bedeutung von Suchtmitteln und süchtigen Verhaltensweisen
- überlegen Handlungsalternativen zum Konsum von Suchtmitteln und süchtigen Verhaltensweisen
- erfahren, wo sie bei Bedarf Unterstützung und Hilfe geboten bekommen.
Um dieses Ziel zu erreichen, wenden die Referenten wie Hauptkommissar Frank Drath, Schulseelsorger Michael Diercks sowie Vertreter der Caritas Emsdetten oder auch der Jugend- und Drogenberatungsstelle Rheine verschiedene eindrucksvolle Methoden an (abschreckendes Filmmaterial, Experimente zum Gruppenzwang oder Parcourläufe mit Simulationsbrille zur Vortäuschung von 1,5 Promille)
BERATUNGSSTELLEN UND THERAPIEEINRICHTUNGEN
Die hier aufgeführten regionalen, überregionalen Beratungsstellen, klinischen Einrichtungen und Onlineangebote sind mögliche direkte Ansprechpartner bei Krisen und Fragen im psycho-sozialen Bereich. Bei Unsicherheiten zur Auswahl helfen die Mitarbeiter/innen des Beratungsteams am AJG gerne weiter. Sie unterstützen auch bei der Entscheidung, ob Beratung oder Therapie die „richtige“ Hilfe für Dich oder Sie ist.
Beratungsanlässe
ANSPRECHPARTNER/INNEN
persönlich am Lehrerzimmer oder per Email:
- kathrin.brinkschulte@agn.bistum365.de (Frau Brinkschulte)
- michael.diercks@agn.bistum365.de (Herr Diercks)
- sabine.fleger@agn.bistum365.de (Frau Fleger)
Sabine Fleger
Kathrin Brinkschulte
Michael Diercks
Frank Drath