Vorbilder für den Klimaschutz
Klimaschutzpreis für AJG-AG und Nabu
Erster Platz für monatliche Klimaaktionen
Der erste Platz in diesem Jahr ging an die Klimaschutz-AG des AJG unter der Leitung von Bettina Bartels, Andreas Strotbaum und Thomas Attermeyer für das schuleigene Projekt „Klimaschutz des Monats“. Monatlich plant und gestaltet die AG Aktionen, die das Gymnasium nachhaltiger und klimafreundlicher machen sollen. So wurden in den vergangenen Jahren Insektenhotels und Fledermausnistkästen gebaut, Altgeräte in einer Sammelaktion zum Recyclen geschickt und vieles mehr. Im Rahmen des Klimaschutzpreises fördert Westenergie die Schule dafür nun mit einem Preisgeld von 500 Euro.
Den zweiten Platz des Klimaschutzpreises sicherte sich die Nabu-Ortsgruppe Neuenkirchen/Wettringen für das Anlegen einer Wildhecke auf der Gemeindewiese hinter dem Raiffeisenmarkt. Diese dient als Ergänzung zur Wiese und soll den Artenschutz vorantreiben sowie Lebensraum für Pflanzen und Tiere bieten. Mehrere Wochen hatte das Projekt im vergangenen Jahr in Anspruch genommen. Als Preisgeld kommen der Nabu-Ortsgruppe 300 Euro zugute. Olaf Titlus und Heinz Fröhlich nahmen die Urkunde im Namen der Ortsgruppe entgegen.
Norbert Lüssem betonte bei der Verleihung, dass es nicht auf die Platzierung beim Klimaschutzpreis ankomme. „Heute gibt es nur Gewinner“, lauteten seine Worte an die anwesenden Schülerinnen und Schüler. Denn wichtig sei vor allem, dass sich immer Menschen finden, die sich für Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit einsetzen. „Die gobale Klimakrise braucht auch lokale Lösungen. Oft sind es die Bürgerinnen und Bürger, die hier bahnbrechende Ideen vorantreiben.“
Willi Brüning schloss sich diesen Worten an und lobte die Projekte der diesjährigen Preisträger. „Dass Klimaschutz vor unserer Haustür beginnt, zeigen unsere Preisträgerprojekte eindrucksvoll. Wir brauchen Vorbilder, an denen wir uns orientieren können.“
9.000 Projekte in 30 Jahren
Seit 30 Jahren fördert der Westenergie Klimaschutzpreis das soziale Engagement für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Mittlerweile wurden über 9.000 Projekte mit dem Preis ausgezeichnet. Eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Kommune und Westenergie entscheidet im Vorfeld über die Preisträger. Die Voraussetzung: Jedes eingereichte Projekt muss allen Bürgerinnen und Bürgern einer Kommune zugutekommen.
So erschienen in der MV am 26.11.2025, Autor/Fotos: Jan Weffers






