Bewegende Momente am AJG
Verabschiedung und beste Wünsche für die 7 Urgesteine durch die SV sowie für 4 weitere Lehrerkollegen im Kreise des Kollegiums
Verabschiedung der Ruheständler durch die SV
Die bewegenden Momente an unserer Schule nahmen vor Beginn der Sommerferien einfach kein Ende. Auch die SV wollte es sich nicht nehmen lassen, eine Verabschiedung – zusammen mit allen Schüler:innen und der ganzen Schulgemeinde – für die 7 Urgesteine zu organisieren. Alle Klassen und Jahrgangsstufen standen mit kleinen Überraschungen für die Pensionäre über den ganzen Schulhof Spalier. Der Weg endete für alle in der Aula, wo die Bigband mit einer Gesangseinlage und einem ganz besonderen Lied auf die Ruhrständler wartete…
Gerührt und überrascht – Die Pensionäre hörten gespannt den musikalischen Beitrag der SV (v.l.n.r.: Detlev Elbers, Thomas Uphoff, Maria Kleinitz, Harald Lohmann, Matthias Haselier-Bartlett (nicht auf dem Bild: Gudrun Krause-Gessler, Gerlinde Wilmsmeier)
Die Bigband unter der Leitung von Peter Reckenfelderbäumer spielte in der Aula zu dem für die Pensionäre umgeschriebenen Song „AJG-Kids“
v.l.n.r.: Detlev Elbers, Thomas Uphoff, Maria Kleinitz, Harald Lohmann, Matthias Haselier-Bartlett (nicht auf dem Bild: Gudrun Krause-Gressler, Gerlinde Wilmsmeier)
Auszug aus dem Song:
Strophe für alle:
Guten Morgen, jetzt ist Pause, hier auf uns’rem Schulhof
Die sieben hier, die woll’n nach hause, das finden wir richtig doof
Die wollen tatsächlich die Rente, da werden wir nicht gefragt
Mit ’nem Lied woll’n wir euch zeigen, wie man von Herzen Tschüss sagt
Refrain für alle:
Ich sag euch: Sie sind die Lehrer der AJG Kids
an uns’rer Schule ging ohne Sie nix
Sie sind die Lehrer der AJG Kids
AJG Kids
Mehr unter: FB und Instagram-Account des AJG
Auf zu neuer Wirkungsstätte
Ebenfalls wurden im Anschluss vom Kollegium verabschiedet(Foto v.l.) David Lohmann, Martin Wiemhöfer, Catharina Beckschulte und Anna-Maria Stuhlmöller. Frau Dr. Catharina Beckschulte war seit 2019 am AJG. Der Schulleiter erklärte, dass ihr der Abschied nicht leicht fiele, doch nun habe sie die einmalige Gelegenheit, an die Uni zurück zu gehen. Hier könne die junge Mutter als akademischer Rat in dem didaktischen Arbeitsfeld forschen, das sie immer angestrebt habe. Auch die Mathe- und Chemielehrerin bezog kurz Stellung und machte deutlich, dass sie wisse, was sie aufgebe und sie das AJG auch nur für genau diese Stelle zurücklasse. Die Tinte der Vertragsunterschrift sei noch nicht ganz trocken, doch sie wolle gern mit der Schule und den Kolleg:innen weiterhin in Kontakt bleiben.
David Lohmann unterrichtete für ein Jahr befristet die Fächer Geschichte und Latein am AJG. Der Berufseinsteiger habe sich durch ein hohes Arbeitspensum und große Zuverlässigkeit ausgezeichnet. Nach der Ausbildung zum Krankenpfleger und einem begonnenen Zahnmedizinstudium habe er sich aber doch zum Lehrer berufen gefühlt. Heute studiert er nach dem Referendariat zusätzlich das Fach Deutsch. Die Schulleitung verabschiedete den jungen Kollegen zwar an diesem Tag, hoffe aber darauf, dass Herr Lohmann auch im kommenden Schuljahr mit begrenzter Stundenzahl weiterbeschäftigt werden könne.
Anna Stuhlmöller war bereits seit 2016 an der bischöflichen Schule, um hier nach dem Referendariat ihre engagierte Arbeit in den Fächern Deutsch, Biologie und Religion fortzusetzen. Nach der Elternzeit habe die junge Mutter das Unterrichten in Distanz kennengelernt. Heute bitte sie um die Freistellung, um den Umzug nach Remscheid-Lüttringhausen, ihrem Heimatort, vorzubereiten. Die Aussicht auf Unterstützung durch die Familie und enge Freunde sei für eine junge Familie wertvoll.
Der letzte Lehrerkollege, der mit dem Schuljahr 2021/22 an diesem Tag den Standort wechselt, ist Dr. Martin Wiemhöfer. Er war von den Vieren die längste Zeit am AJG. Seit 2013 unterrichtete er die Fächer Mathe, Physik und später auch Informatik. Direkt von der Uni kam er im Rahmen einer OBAS-Maßnahme (Berufsbegleitender Vorbereitungsdienst) ans AJG. Der Wunsch, im engeren Austausch mit den Schülerinnen und Schülern zu sein, habe ihn dazu bewogen, nicht an der Universität bleiben zu wollen. Wiemhöfer machte deutlich, dass er am AJG extrem viel gelernt habe und Freundschaften zurück lasse. Er dankte allen für die stets konstruktive Zusammenarbeit und die vielen Möglichkeiten, sich zu entwickeln. Sein Schlusswort:“Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“ Den Münsteraner führt sein Weg an eine Gesamtschule nach Lünen.
Allen Vieren wünschen wir an der neuen Wirkungsstätte: „Viel Glück!“