Luise Engels: „Das war einfach überwältigend“

Auftritt mit selbst komponiertem Lied bei der Oldie-Revue

Mit ihrem selbst komponierten Lied „Ganz ok“ tritt Schülerin Luise Engels in diesem Jahr bei der Oldie-Revue des Arnold-Janssen-Gymnasiums auf.

Luise Engels, musikbegeisterte und talentierte Schülerin des Arnold-Janssen-Gymnasiums, steht kurz vor dem Abitur und findet dennoch immer wieder Zeit, sich hinzusetzen und Lieder zu komponieren. So auch „Ganz ok“, ein Lied, das bei der Premiere der Oldie- Revue am Donnerstag vor einer Woche das Publikum begeisterte. Im Gespräch mit MV-Mitarbeiter Harald Lohmann schildert die junge Künstlerin den Hintergrund ihrer musikalischen Leidenschaft.

Luise, wie bist du dazu gekommen, eigene Lieder zu schreiben?

Luise Engels: Das kann ich gar nicht genau sagen, irgendwie habe ich damit so vor drei bis vier Jahren angefangen und es hat einfach Spaß gemacht. Und über die vielen positiven Rückmeldungen seit der Premiere freue ich mich sehr.

Du hast dein eigenes Lied mit der Gitarre begleitet. Seit wann spielst du denn dieses Instrument?

Engels: Damit habe ich vor einigen Jahren angefangen. Vorher hatte ich schon seit dem fünften Lebensjahr Klavier gelernt. Meine Familie ist insgesamt sehr musikalisch und hat mich da gut unterstützt.

Dein Lied „Ganz ok“ handelt von der Beziehung von Menschen und ist sehr ruhig und emotional. Schreibst du auch Songs mit rockiger Musik?

Engels: Eher weniger, eigentlich ist mein musikalisches Vorbild Axel Bosse. Seine Lieder und seine Texte begeistern mich seit Jahren und die Art der Musik gefällt mir sehr gut. Ich habe das Gefühl, dass ich Rockmusik nicht so gut schreiben kann, obwohl ich die Musik sehr mag.

Du trittst jetzt bei der Oldie-Revue mit einem noch sehr jungen Lied auf. Wie ist es dazu gekommen?

Engels: Das war einfach überwältigend. Damit hatte ich nicht gerechnet. Irgendwann wusste ich nicht, was ich mit den eigenen Liedern machen sollte. Bei der Oldie-Revue trete ich auch als Sängerin auf. Dabei hat mich Heike Weber (Lehrerin der Schule, die Red.) angesprochen. Sie bat mich, etwas vorzutragen. Gemeinsam mit Peter Reckenfelderbäumer (Leiter der Big Band, die Red.) und seiner Frau Marion haben sie alle dann spontan gefragt, ob ich nicht „Ganz ok“ präsentieren wolle. Darüber habe ich mich sehr gefreut.

Du hast schon von vielen positiven Rückmeldungen gesprochen. Bist du froh, dabei sein zu können?

Engels: Ja , sehr sogar. Mir wäre aber wichtig, dass deutlich wird, dass es bei der Oldie- Revue nicht um mich geht. Ich freue mich wirklich sehr über die ganzen positiven Rückmeldungen und auch über die Idee mit dem Interview. Aber im Endeffekt ist die Bigband am wichtigsten, die seit Monaten für diese Auftritte probt.

War das dein erster Auftritt vor Publikum?

Engels: Ja, das war schon aufregend. Im Zeltlager habe ich zwar auch am Lagerfeuer die Gitarre herausgenommen und gesungen, doch vor so vielen Menschen zu spielen, ist schon einmalig.

Wie sieht deine Zukunft aus? Wirst du irgendetwas mit Musik machen?

Engels: Früher dachte ich, auf keinen Fall Lehrer, denn ich stamme aus einer Lehrerfamilie. Doch mittlerweile denke ich anders. Ich plane ein Lehramtsstudium in Osnabrück und als Fach ist Musik natürlich dabei.

Harald Lohmann für die MV (23.03.2023)

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