Reise durch 300 Jahre klassische Musik

Orchesterkonzert am AJG zieht viele Besucher an

Nachdem die Aula des Arnold-Janssen-Gymnasiums (AJG) zuletzt mit Club Musik der letzten Jahre bei der Oldie Revue gefüllt wurde, ging es am Sonntag schon musikalisch weiter. Unter der Leitung von Bettina Bartels wurde das jährliche Orchesterkonzert aufgeführt. „Ich bin überwältigt, wie viele Besucher und Besucherinnen gekommen sind“, erzählte Bartels, während weitere Stühle aufgestellt wurden.
Das Konzert wurde vom Juniororchester mit dem String Swing von Nunez eröffnet. Ein Stück, das extra für Jugendorchester komponiert wurde. „Eine Hymne zum Feiern“, beschrieb Bartels das zweite Stück vom Juniororchester. Mit „Jupiter“ aus „Die Planeten“ von G. Holst fühlte man die Euphorie im Raum. Die Zuhörerinnen und Zuhörer wurden durch 300 Jahre klassische Musik geführt und erlebten Stücke von bewährten Musikern wie G. Händel, dessen Stück „Kleinen Suite“ das Publikum verzauberte.

Als Solistin trat Magdalena Dahme an der Solovioline auf. Begleitet von dem Kammerorchester und einem Cembelo beeindruckte sie das Publikum mit dem „Konzert für Violine und Streicher Nr. 3 G-Dur“ von Vivaldi. Mit dem Stück „Sinfonie aus dem Paukenschlag“ von J. Hayden bewies das Sinfonieorchester seine Leistung. „Wenn Sie genau hinhören, bemerken Sie, dass die einfache Melodie des Liedes sich in jeder Strophe bei einem anderen Instrument wiederholt“, animierte Bartels das Publikum, genau zu lauschen. Das Stück kommt aus der Wiener Klassik und wurde von einem einfachen Volkslied in eine fünfminütige Sinfonie verfasst.
Zu jedem Stück vermittelte die Orchesterleiterin auch Hintergrundinformationen oder eine Geschichte, was den Stücken noch mehr Leben einhauchte. Zum Schluss füllte sich die Bühne mit allen mitwirkenden Schülerinnen und Schülern, darunter auch Ehemalige, um den „Ungarischen Tanz“ von J. Brahms aufzuführen. „Wir wollen Sie mit einem Ohrwurm nach Hause schicken“, beschrieb Bartels das Stück.

Ein lang anhaltender Applaus war die Belohnung für monatelange Proben, weshalb spontan der Ungarische Tanz erneut von den jungen Künstlerinnen und Künstlern als Zugabe gespielt wurde. „Unglaublich beeindruckend, wie engagiert die Jugendlichen sind. Die Freude, die die Musiker und Musikerinnen auf der Bühne versprühen, springt auf das Publikum über“, beschrieb Zuschauerin Maria Schraeder das Orchesterkonzert begeistert.

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Theresia Hubert für die MV (28.03.2023)

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