Zeitreise nach Paris: Studienwochenende voller Kunst und Kultur
Bewegt: Französisch-GK und Kunst-LK der Q2
Vorfreude und Koffein waren am letzten Wochenende die Treibstoffe, als der Französisch-GK von Fr. Goda und der Kunst-LK von Hr. Roßberg um sechs Uhr morgens die Reise von AJG nach Paris antraten. Die Busfahrt erfolgte traditionsgemäß in Kooperation mit dem Gymnasium Dionysianum aus Rheine.
Um 15 Uhr erreichten wir die denkmalgeschützte Unterkunft ,,Mije“, die das AJG schon seit vielen Jahren immer freundlich willkommen heißt. Die internationale Jugendherberge stammt aus dem 17. Jahrhundert und liegt zentral im ältesten Viertel von Paris, dem Marais. Das Marais-Viertel hatte für uns eine sehr charmante Atmosphäre und gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen der französischen Hauptstadt.
Nach dem Beziehen der Zimmer starteten wir mit dem Sightseeing. Für den Kunst-LK ging es zunächst zum Picasso Museum, eröffnet am 28. September 1985. Dort befindet sich die wichtigste Picasso-Sammlung der Welt.
Gleichzeitig besuchte der Französisch-Kurs das imposante ,,Samaritaine“. Es ist seit 1869 ein Pariser Warenhaus und nach seiner aufwändigen und kostspieligen Restauration ein Kaufhaus der Superlative.
Nach den ersten vielfältigen Eindrücken genossen beide Kurse gemeinsam ein Abendessen beim Italiener.
Als Highlight des Abends folgte eine Bootstour bei Nacht. Von der Seine aus hatte man eine wunderbare Sicht auf das Hôtel de Ville, den Louvre, das Musée d´ Orsay, den Eiffelturm sowie die Kathedrale Notre-Dame. Der Wiederaufbau der Kathedrale, die am 15. und 16. April 2019 fast vollständig niederbrannte, war hierbei deutlich zu erkennen.
Der nächste Tag fing für beide Kurse bereits früh an: Den Morgen verbrachte der Kunstkurs im Musée d’Orsay, einem ehemaligen Bahnhof, der 1977 zu einem Museum umgebaut wurde. Der Schwerpunkt des Museums sind Gemälde des späten neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts, wobei besonders der Impressionismus im Vordergrund steht. Währenddessen besuchte der Französisch-Kurs das „ Mémorial des Martyrs de la Déportation“, ein Denkmal zur Erinnerung an die zwischen 1941 und 1944 deportierten Juden aus Frankreich.
Am späten Nachmittag machten sich die Kurse gemeinsam auf den Weg zum Atelier des Lumières. In dieser ehemaligen Eisengießerei werden vom Fußboden bis hin zur Decke in einer 360 Grad-Projektion mit Soundsystemen die Werke weltberühmter Künstler projiziert.
Das Picknick am Abend, am Ufer der Seine, war für beide Kurse entspannnend – im Gegensatz zur anschliessenden Metrofahrt zum Montmarte, zu Sacré Cœur. Im dortigen Glockenturm hängt die berühmte „Savoyarde“ Glocke. Sie ist mit 19 Tonnen die schwerste schwingende Glocke weltweit.
Am nächsten und somit auch am letzten Tag besuchten beide Kurse den weltberühmten Louvre, wobei wir 35 von circa 10 Millionen jährlichen Besuchern waren. Ein Selfie mit der bekannten Mona-Lisa war da natürlich obligatorisch.
Am Mittag des letzten Tages brachte der Bus alle Schüler*innen nach erlebnisreichen Tagen zu 23 Uhr zurück zum AJG. Unsere Souvenirs an Paris bleiben unvergessen!
