Das Gefühl der Migration nachempfinden und erlebbar machen, darum sollte es gehen, als sich alle Klassen der Jahrgangsstufe 8 des Arnold-Janssen-Gymnasiums auf den Weg nach Bremerhaven ins Auswandererhaus machten. Nach drei Stunden Fahrt wurden die hohen Erwartungen aller Beteiligten mehr als erfüllt.
Vor Ort bekamen die Jugendlichen die Aufgabe, die Ausstellung zur Aus- und Einwanderung anhand eines Rallye-Bogens zu durchlaufen. Doch der Bogen hatte es in sich, da er in englischer Sprache formuliert war. Zudem bekamen alle Schülerinnen und Schüler eine Person aus einem Zeitalter der Auswanderung zugewiesen. Entsprechend gab es 18 verschiedene Charaktere, deren Geschichte man nun nahezu live erfahren konnte.
Das Auswandererhaus beeindruckte durch eine Ausstellung, in der Auswanderung und Einwanderung für alle erlebbar und damit besser verstehbar wurden. Es gab spannende Lebensgeschichten und die Ausstellungsräume waren aufwendig gestaltet.
Die Idee für den Ausflug entstand vor dem Hintergrund des fächerverbindenden und überaus aktuellen Themas „Migration“, das sowohl im Englisch- als auch im Geschichtsunterricht behandelt wurde. Die Exkursion finanzierte sich durch Mittel aus dem Programm „Aufholen nach Corona“.
Der Tag ging schnell zu Ende und einige Schülerinnen und Schüler waren sich sicher, dass sie nicht das letzte Mal im Auswandererhaus gewesen sind.

Janna Feld, Ida Große Coosmann und Pia Mühlhause

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