So lief der Schulneustart in Neuenkirchen

Umfrage unter den Schulleitungen

Nach knapp zwei Jahren haben sich die Schulen in Neuenkirchen auf die wechselnden Vorgaben der Pandemie eingestellt, es hat sich viel Corona-Routine entwickelt. Auch wenn allen die Pandemie grundsätzlich so langsam zum Hals heraushängt: Die Stimmung unter den Schülerinnen und Schülern sowie innerhalb der Lehrerschaft ist gut. Diesen Eindruck hinterlässt eine Umfrage bei den Schulleitungen der vier Neuenkirchener Schulen AJG und ENS, Ludgerischule und Grundschulverbund Thie-/Josefschule. Nach den Weihnachtsferien starten alle – in Präsenz – mit Zuversicht und Wünschen ins neue Jahr. Aber auch hier und da mit Bedenken.

Nach den Weihnachtsferien sind alle vier Schulen mit nur einigen wenigen Quarantäne-Fällen unter den Schülerinnen und Schülern am vergangenen Montag in den Unterricht gestartet. Seitens der Lehrerschaft fehlen lediglich an der Emmy-Noether-Schule einige Kollegen; alle anderen Lehrer sind an Bord.

Mit Wiederbeginn des Unterrichts gibt es als Neuerung nach den Weihnachtsferien eine Testpflicht für alle Lehrkräfte und Angestellte im Schulbetrieb – auch wenn sie bereits geimpft oder geboostert sind. Außerdem müssen sich alle Kinder drei Mal die Woche testen lassen – außer Genesene innerhalb der ersten acht Wochen nach Infektion. „Die größte Neuerung stellt das angepasste Lollitestverfahren dar“, sagt Michael Sundermann, Leiter des Grundschulverbunds. „Der zeitliche Bedarf steigt dementsprechend, allerdings werden die Corona-Beauftragten der Schule durch diese Neuerung entlastet und es soll zu weniger Unterrichtsausfällen kommen“, sagt Christoph Waltermann, Leiter der Ludgeri-Grundschule. Die bisherigen Hygieneregeln (Lüften, Handhygiene, Laufwege, gestaffeltes Betreten des Gebäudes, Maskenpflicht) gelten weiterhin.

„Wir kommen gut zurecht und haben in der Pandemie viel dazugelernt“, sagt Meinolf Dörhoff, Leiter des Arnold-Janssen-Gymnasiums. Mittlerweile sei der Umgang mit den Anforderungen der Pandemie „reibungslos und routiniert“ – eine Einschätzung, die alle Schulleitungen teilen. Oberstufenlehrer, vor allem aber Schülerinnen und Schüler, die sich in Quarantäne befinden, werden am AJG per Teams-Sitzung online zum Unterricht hinzugeschaltet. „Da steht dann ein Tablett auf dem Pult mit Blickrichtung Tafel, damit die Schülerinnen und Schüler in Quarantäne dem Unterricht folgen können“, sagt Dörhoff. Seine Kollegin Ulrike Eckrodt-Schmeing von der Emmy-Noether-Schule merkt aber auch an: „Es ist und bleibt für alle unheimlich anstrengend.“ Sie sei vor allem froh, wenn der Unterricht in Präsenz stattfindet. Ähnliche Antworten zur Frage nach der Corona-Lage gibt es von den Grundschulen: „Die Hygienemaßnahmen werden gut eingehalten, aber in Einzelfällen haben gerade die jüngeren Kinder Probleme, Masken wie vorgesehen zu tragen“, sagt Christoph Waltermann von der Ludgerischule.

„Wir kommen gut zurecht und haben in der Pandemie viel dazugelernt“, sagt Meinolf Dörhoff, Leiter des Arnold-Janssen-Gymnasiums. Mittlerweile sei der Umgang mit den Anforderungen der Pandemie „reibungslos und routiniert“ – eine Einschätzung, die alle Schulleitungen teilen. Oberstufenlehrer, vor allem aber Schülerinnen und Schüler, die sich in Quarantäne befinden, werden am AJG per Teams-Sitzung online zum Unterricht hinzugeschaltet. „Da steht dann ein Tablett auf dem Pult mit Blickrichtung Tafel, damit die Schülerinnen und Schüler in Quarantäne dem Unterricht folgen können“, sagt Dörhoff. Seine Kollegin Ulrike Eckrodt-Schmeing von der Emmy-Noether-Schule merkt aber auch an: „Es ist und bleibt für alle unheimlich anstrengend.“ Sie sei vor allem froh, wenn der Unterricht in Präsenz stattfindet. Ähnliche Antworten zur Frage nach der Corona-Lage gibt es von den Grundschulen: „Die Hygienemaßnahmen werden gut eingehalten, aber in Einzelfällen haben gerade die jüngeren Kinder Probleme, Masken wie vorgesehen zu tragen“, sagt Christoph Waltermann von der Ludgerischule.

Abschlussjahrgänge

„Wir hoffen, ohne weiteren Lockdown und Homeschooling zum Abitur zu kommen“, sagt Meinolf Dörhoff. Ansonsten laufe der Weg zum Abi normal. Ähnlich äußert sich auch Ulrike Eckrodt-Schmeing (ENS): „Es hat sich vieles wieder normalisiert.“ Ob die Abschlussfeiern allerdings wie vor der Pandemie stattfinden könnten, müsse die spätere Corona-Lage zeigen. An den Grundschulen konnten die Infoveranstaltung zum Übergang zu den weiterführenden Schulen sowie die Beratungsgespräche im Dezember wie gewohnt in Präsenz angeboten werden. „Ob weitere Aktionen wie geplant stattfinden können, bleibt abzuwarten“, sagt Michael Sundermann. „Wir werden uns aber, wie in den vergangenen Jahren auch, bemühen den Viertklässlern einen schönen Abschluss der Grundschulzeit zu bieten.“

Wünsche von den Schulträgern

Voll des Lobes sind alle Schulleitungen mit Blick auf ihre Ausstattung. „Der Schulträger trägt durch die stetige Lieferung von Masken, die tägliche Reinigung und zuletzt die Ausstattung mit CO2-Ampeln dazu bei, dass der normale Unterrichtsablauf gewährleistet ist“, sagt Christoph Waltermann. Ulrike Eckrodt-Schmeing (ENS) lobt die CO2-Ampeln, die die Gemeinde angeschafft hat. „Die sehen auch wie eine Ampel aus, das kommt bei den Kindern gut an.“ Auch Meinolf Dörhoff ist mit der Ausstattung durch das Bistum Münster, in dessen Trägerschaft sich das AJG befindet, zufrieden. Er äußert allerdings einen Wunsch an die Landesregierung: „Wir brauchen mehr Lehrer, vor allem Schulsozialarbeiter und Schulpsychologen. Das ist gerade in der Corona-Pandemie besonders wichtig.“

Münsterländische Volkszeitung

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2022-01-13T19:22:59+01:00
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