Proben für AJG-Clubgig laufen auf Hochtouren
Das AJG im Gespräch mit den Bigbandsprechern Johanna Kleinbreuer und Moritz Bochers
Das zweite Schulhalbjahr steht am Arnold-Janssen-Gymnasium voll und ganz im Zeichen der achten Oldie Revue. Unter dem Motto „AJG Clubgig“ werden mehr als 200 Musikerinnen und Musiker aus den Reihen der Schülerschaft sowie des Kollegiums auf der Bühne zu sehen und zu hören sein. Wir freuen uns, dass der Kartenverkauf bereits sehr erfolgreich angelaufen ist. Die ersten Vorstellungen sind (nahezu) ausverkauft! Für uns als Journalismus-AG ist dies ein willkommener Anlass, einmal hinter die Kulissen zu schauen und die Sprecher der AJG-Bigband zu dem musikalischen Großprojekt zu befragen.
AJG: „Aktuell laufen bereits die Vorbereitungen auf die Oldie Revue auf Hochtouren. Überall sind in der Schule die Plakate der achten Oldie Revue zu sehen. Aber wofür steht eigentlich der Titel ,AJG Clubgig‘?“
Moritz: „Dieses Jahr gibt es die Oldie Revue in einem neuen Format, weil wir durch Corona nicht sicher wussten, ob die Veranstaltung überhaupt stattfinden kann. Der Titel soll die Vorstellung an eine Einladung, einen Auftritt am Abend in einem schönen Club wecken.“
Johanna: „Diese Oldie Revue wird nicht durch ein Motto überschrieben, sondern wie Moritz schon gesagt hat, an ein Clubkonzert erinnern. Es werden auch weniger Lieder gespielt, als es in den bisherigen Oldie Shows, einfach weil wir durch Corona nicht die Möglichkeit hatten, ca. 40 Songs zu lernen. Der Clubgig ist vielmehr eine bunte Mischung musikalischer Highlights.“
Moritz: „Auch haben wir den gleichen Umfang beim Bühnenbild, der Maske oder den choreographischen Einlagen der Tänzer. Das Programm wird einfach aufgrund der Umstände ein wenig kürzer.“
AJG: „Seit wann laufen die Vorbereitungen denn schon?“
Moritz: „Wir haben schon am Anfang des Schuljahres angefangen, ein paar Songs zu proben. Aber weil wir noch ein anderes Konzert hatten, mussten wir uns stärker auf das Konzert konzentrieren. Richtig intensiv proben wir erst seit Oktober.“
AJG: „Wie oft probt ihr normalerweise pro Woche?“
Johanna: „Wir proben montags von 17:30 Uhr bis 20:00 Uhr und samstags von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr.“
AJG: „Fünfeinhalb Stunden Probezeit pro Woche hört sich schon viel an. Sind die Proben denn verpflichtend oder eher freiwillig?“
Johanna: „Die Bigband ist eigentlich nur ein Hobby, aber es gab im Vorfeld einen Elternabend, bei dem erklärt wurde, dass die Proben für Teilnehmende verpflichtend sind. Es kann natürlich immer mal vorkommen, dass man krank ist oder einen Termin hat. Aber grundsätzlich sollte man versuchen, möglichst oft da zu sein.“
AJG: „Habt ihr eigentlich in der Rolle als Bigbandsprecher bestimmte Aufgaben?“
Johanna: „In erster Linie vertreten wir die Interessen der Bigband-Mitglieder.“
Moritz: „Genau, wir sprechen auch mal an, wenn sich jemand durch etwas gestört fühlt.“
Johanna: „Aber bei der Oldie Revue spielen wir wie alle anderen mit und haben keine Sonderaufgaben.“
AJG: „Wie kam es denn zur Auswahl der Songs? Durftet ihr hier auch mitbestimmen?“
Moritz: „Es war so, dass Herr Reckenfelderbäumer uns ein paar Lieder vorgegeben hat, es aber auch eine Phase gab, in der wir ihm Lieder schicken konnten, die wir uns in der Oldie Revue vorstellen könnten. Was ich besonders gut fand, war, dass die Wünsche sehr ernst genommen wurden. Wir spielen z.B. auch einen Song, den ich mir gewünscht habe.“
Johanna: „Die Auswahl ist eigentlich die Aufgabe des Orga-Teams, aber man kann immer sagen, wenn man ein Problem mit einem Titel hat. Wenn Herr Reckenfelderbäumer merken würde, dass ein Song überhaupt nicht ankommt, würden wir etwas anderes spielen.“
Moritz: „Es ist aber natürlich manchmal schwerer, einen Song zu spielen, weil wir nicht nur eine Rhythmusgruppe haben, sondern auch Bläser (etc.). Und man braucht auf jeden Fall ein gewisses Arrangement, um die teils selbstgeschriebenen Stücke überzeugend zu spielen.“
AJG: „Das hört sich schon sehr vielversprechend an. Gibt es auch schon einen Lieblingssong?“
Moritz: „Ich finde die Dynamik von „A Natural Woman“ sehr gut, weil wir alle motiviert mitspielen und es deswegen nochmal mehr Spaß macht.“
Johanna: „,Every little thing she does is magic‘“ ist zwar kein Song, den ich privat hören würde, aber mit der ganzen Bigband hört sich das aber nochmal ganz besonders an.“
AJG: „Wir, die Journalismus-AG, bedankt sich für das Interview und wünscht euch noch viel Spaß bei den Vorbereitungen auf den Gig. Wie auch die Leser sind wir nach 4 Jahren sicherlich unfassbar gespannt auf die diesjährige, neue Version der Oldie Revue! Die Aula des AJG als Beat-Club ist eine interessante Vorstellung. Da muss man dabei sein. Also noch heute ein Ticket sichern über www.ajg.eu.“
Lina Al-Jamal (Kl.9, Journalismus AG)