Bei unserem Besuch der Brauerei Rolinck haben wir gelernt, wie das Bierbrauen in einer großen Brauerei funktioniert und wie dort früher Bier gebraut wurde. Rolinck produziert 500.000 hl Getränke im Jahr, neben Bier auch antialkoholische Getränke wie Limonaden.
Zu Beginn wurde uns die Mehrweg-Abfüllanlage erklärt, wo zuerst die Flaschen sortiert und dann aus den Kästen genommen werden. Danach werden die Flaschen gesäubert, neu befüllt und neu etikettiert. Dann fahren Sie zurück in eine andere Halle, um dort sortiert auf Paletten gestapelt und ins Lager gebracht zu werden.
Als Nächstes wurde uns das Kontrollzentrum der Brauerei gezeigt, weil heutzutage in einer Brauerei nicht mehr so viel Handarbeit geschieht, sondern eher alles von Maschinen durchgeführt wird. Daher gibt es verschiedene Berufe im Brauereiwesen, die sich eher mit der Technik befassen und mit der Überprüfung der Maschinen.
Im Raum fürs Maischen und Läutern befinden sich immer noch die alten Maischkessel aus Kupfer (zumindest die Hülle). In der Hülle befindet sich dann aus Edelstahl ein zweiter Kessel für den Maischvorgang, weil es so steriler ist und es so besser gesäubert werden kann.
Danach sind wir in die alten Gewölbekeller gegangen, um uns dort die alten Gärtanks anzusehen. Es waren riesige, liegende, längliche Zylinder. Außerdem waren in den Gewölben viele kleine enge Gänge. Uns wurde erklärt, das liegt daran, weil früher Keller von oben in die Erde gegraben wurden.
Zum Schluss haben wir uns noch die Gärkessel angeguckt und erfahren, wie die Braumeister den Zuckergehalt im fertiggebrauten Bier bestimmen können.
Insgesamt war es ein schöner und lehrreicher Ausflug, welcher ein perfekter Abschluss unserer Unterrichtsreihe zum Bierbrauen war. Zum Abschluss durften wir uns in Rolincks guter Stube mit belegten Brötchen und einer gekühlten Limonade von der Betriebsbesichtigung stärken.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei dem Förderverein des AJG, der uns die Busfahrt zur Brauerei ermöglicht hat.