Überaus rege war in diesem Jahr die Klima-AG des Arnold-Janssen-Gymnasiums. Unter der Leitung von Bettina Bartels und Andreas Strotbaum engagierten sich die Schülerinnen und Schülern mit jeweils einer Aktion des Monats in dieser freiwilligen Arbeitsgemeinschaft. Mit Unterstützung durch den Gärtner der Schule, weiterer KollegInnen und ExpertInnen je Fachgebiet wurde hier gemeinsam gegraben, gesät, gepflegt, geerntet, gebaut und recycelt. Alles Aktivitäten, die eine sinnvolle und praktische Alternative zum Unterricht nach Stundenplan darstellen und den Beteiligten große Freude machen. Egal, ob es um das Pflanzen von Blumenzwiebeln oder Klassenbäumen, das Bauen einer Kräuterspirale, eines Sandariums für Wildbienen oder auch das Anlegen einer Dachbegrünung des schulischen Pumpenhäuschens ging, stets bestand das Ziel darin, das AJG noch grüner werden zu lassen.

Ein weiteres Highlight in diesem Kalenderjahr war die Nachhaltigkeitswoche im September: Dazu entwickeltedie AG neue Ideen, um die Schulgemeinde noch mehr dafür zu sensibilisieren, die Umwelt weniger zu belasten und ressourcenschonender zu konsumieren. Der World-Clean-Up-Day bildete den Auftakt und läutete die Aktionswoche ein. Hierzu stellte die AG eine Sammeltrommel für Kronkorken auf. Diese sollte dafürsorgen, dass „Kleinteile“ wie in diesem Falle die Kronkorken nicht überall herum liegen, sondern an einem Ort gesammelt werden, um diese danach weiter zu recyceln. Die Idee kam bei den Mitschülerinnen und Mitschülern sehr gut an. Nach kurzer Zeit wurden bereits über 10 000 Kronkorken gesammelt und es werden noch immer mehr.

Als weitere Aktion wurde ein Verschenk-Regal in der Pausenhalle der Schule aufgestellt. Hier können die Schülerinnen und Schüler bis heute Gegenstände wie Bücher oder DVDs untereinander tauschen, für die sie selbst keinen Nutzen mehr finden. So wird zum einen das frühzeitige Wegwerfen vermieden und gleichzeitig einem anderen eine kleine Freude bereitet.

Bei einer weiteren Mitmachaktion half erneut die gesamte Schulgemeinde mit. Jeder sollte geerntete Äpfel von zuhause oder aus der Nachbarschaft mit zur Schule bringen. Diese wurden daraufhin in der Mosterei “Post” in Altenberge zu „Arnolds Apfelsaft“ verarbeitet. Das Ergebnis der Aktion ließ sich in jedem Fall zeigen: 113 kg gesammelte Äpfel ergaben 72 Liter Apfelsaft. Es war schon etwas Besonderes für die SchülerInnen der Unter- und Mittelstufe, als diese den schuleigenen Apfelsaft selbst verkosten durften.

„Aktionen wie diese sollen“, so meint Bettina Bartels als Koordinatorin dieser AG, „die jungen Menschen dafür sensibilisieren, die Umwelt weniger zu belasten und ressourcenschonender zu konsumieren.“ Ein Vorsatz, der vor Weihnachten – immer mehr ein Event des Konsums – viel zu leicht vergessen wird.

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