Schüler auf politischer Mission: Brüssel-Exkursion des AJG bringt Europa ins Klassenzimmer
Für einige Oberstufenschülerinnen und -schüler des Arnold-Janssen-Gymnasiums ging es direkt zum Auftakt des neuen Schuljahres auf Exkursion nach Brüssel. Der Sozialwissenschaften-Leistungskurs, der Französisch-Grundkurs sowie weitere politikinteressierte Schülerinnen und Schüler wurden von ihren Lehrkräften Astrid Steuter und Carlo Brümmer begleitet.
In der belgischen Hauptstadt angekommen, begann das dreitägige Seminar mit einem Informationstermin in der Europäischen Kommission. Darauf folgte ein Planspiel im Parlamentarium. Die Kurse versetzten sich in die Rolle der Abgeordneten im Europäischen Parlament und berieten in Ausschüssen, Fraktionen und im Plenum über zwei Gesetze. Durch Diskussionen und Kompromisse konnte die Entscheidungsfindung des Parlaments nachempfunden und auch gemeistert werden, denn die Richtlinien wurden schließlich erfolgreich „verabschiedet“.
Nach der Ankunft im Hostel erkundeten die Jugendlichen selbstständig die Stadt. Dafür zeigte sich sogar noch die Sonne. Als besonders eindrucksvoll blieb der Grande-Place mit seinen goldenen Häuserfassaden und dem majestätischen Rathausturm im Gedächtnis. Am nächsten Morgen konnte eine Stadtführung das Gesehene mit historischen Informationen, lustigen Anekdoten und Ratschlägen ergänzen. Der Stadtführer führte bis auf den Künstlerberg, der einen weitreichenden Ausblick über die Stadt bot.
Im Haus der Europäischen Geschichte gab es dann für den Französischkurs eine weitere Chance, ihre Kenntnisse anzuwenden. Mit Audioguides in der offiziellen Landessprache Belgiens erfuhren die Schülerinnen und Schüler von der ersten Demokratie bis zur heutigen Europäischen Union alles über die Geschichte des Kontinents, was für viele den Höhepunkt des Programms darstellte.
Am Sonntagmorgen fuhr die Gruppe zum Atomium und besichtigte die Ausstellung. Das ikonische Kugelgebilde bildete den eindrucksvollen Abschluss der Reise, die noch lange in Erinnerung bleiben wird, nicht zuletzt aufgrund des neu erlernten Wissens, mit dem die Schülerinnen und Schüler nun im Unterricht glänzen können.
(Katharina Berning, Q2)