Arnold-Janssen-Gymnasium startete mit den Corona-Selbsttests
„Nehmt jetzt das Teststäbchen und führt es euch in ein Nasenloch. Dort dann für 15 Sekunden insgesamt vier Mal hin- und her drehen!“ Hannah Zollfrank gab exakte Anweisungen an die Schülergruppe der Klasse 6a am Arnold-Janssen-Gymnasium. Dort wurden am Mittwoch die ersten Corona-Selbsttests durchgeführt.
Erste Stunde nur für Tests
„Abgesehen von umfassenden Vorarbeiten durch die Sekretärinnen lief alles problemlos“, schreibt die Schule in einem Pressetext. Die Lehrerinnen und Lehrer, die in der ersten Stunde Unterricht in den Klassen hatten, benötigten auch eben diese Stunde für die Durchführung. „Bis alle mit dem Material versorgt sind und der Test vollständig durchgeführt wurde, ist die erste Stunde schon zu Ende“, so die junge Kunstlehrerin.
Der Müll wurde extra entsorgt und der Schulseelsorger stand bereit, falls Unterstützung nötig gewesen wäre. „Es ist kein positiver Befund ermittelt worden“, verkündete die stellvertretende Schulleiterin Ruth Janning sichtlich erleichtert in der großen Pause dem Kollegium.
Anspannung beim Warten
„Ich war ein wenig angespannt, als wir 15 Minuten auf das Ergebnis warten mussten“, sagte Milla Nolte (11). „Ich habe schon einmal beim Arzt einen Schnelltest gemacht. Da wurde das Stäbchen tiefer in die Nase eingeführt“, sagte Armita Valizadeh (11). „Insofern war das heute angenehmer.“
Nach den Ferien soll am AJG weiter getestet werden, „wahrscheinlich zweimal pro Woche“, sagte Schulleiter Meinolf Dörhoff. Wie das logistisch zu lösen ist und wie der Aufwand der Vorsortierung geleistet werden kann, bleibe noch offen. Da die Sets in 25er Paketen und alle Bestandteile separat geliefert wurden, erfordere die Vorbereitung eine Menge Zeit. „Das können wir kaum jede Woche leisten,“ so Karin Tocke aus dem Sekretariat. Doch vielleicht gibt es da demnächst eine praktikable Lösung für die geplanten Tests nach Ostern.
Münsterländische Volkszeitung