Verabschiedung Regina Averstegges: Abschied nach über 20 prägenden Jahren

Mit dem Ende des ersten Schulhalbjahres verabschiedete das Kollegium des Arnold-Janssen-Gymnasiums (AJG) in Neuenkirchen seine geschätzte Kollegin Regina Averstegge in den wohlverdienten Ruhestand. In einer herzlichen und humorvollen Feierstunde würdigten Schulleitung und Kollegium ihre Verdienste und blickten gemeinsam auf ihren bewegten Werdegang zurück.

Ein Leben für die Bildung

Schulleiter Meinolf Dörhoff leitete die Verabschiedung mit einer persönlichen Ansprache ein. Er betonte, dass dieser Moment nicht nur den Abschied von einer engagierten Lehrkraft markiere, sondern auch den Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt. Augenzwinkernd bezeichnete er das Geburtsjahr 1963 als den “besten Jahrgang” und erinnerte daran, dass Regina Averstegge als echtes Kind der Wirtschaftswunderzeit aufgewachsen sei. Ihr schulischer Werdegang war geprägt von einer tiefen Liebe zur Region und ihrer Berufung als Lehrerin für Deutsch, Religion und Sozialwissenschaften. Dass sie auch EDV-Kurse an der Universität gegeben hat, war vielen neu. Ihr beruflicher Weg am AJG begann mit dem Referendariat im Jahr 1991. Nach einer beruflichen Pause, in der sie eine Familie gründete, setzte sie 2001 ihre Lehrtätigkeit am AJG fort. In den folgenden Jahren wurde sie zu einer großen Bereicherung des Kollegiums.

Eine engagierte Lehrerin mit Herz

Regina Averstegge begleitete als Klassenlehrerin und Jahrgangsstufenleiterin zahlreiche Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zum Abitur. Seit 2015 übernahm sie die Jahrgangsstufenleitung zusammen mit ihrem Kollegen Hartmuth Blumenroth und betreute insgesamt drei Jahrgänge bis zum Abitur. Besonders lag ihr auch die Leserechtschreibförderung am Herzen, die sie gemeinsam mit den Kolleginnen Elisabeth Rott und Miriam Brincks betreute. Von 2008 bis 2010 arbeitete sie als Lehrerin in der Schweiz.

Eine würdevolle und humorvolle Verabschiedung

Mit einem Augenzwinkern stellte der Schulleiter die Frage: „Warum sind Sie überhaupt aus der Schweiz zurückgekommen?” Die Antwort lag auf der Hand: Regina Averstegge blieb dem AJG immer verbunden und pflegte private Freundschaften. Die Verabschiedung wurde von zahlreichen Ansprachen begleitet. Ruth Janning, ihre einstige Ausbildungslehrerin und heutige stellvertretende Schulleiterin, überreichte ihr ein Album mit liebevoll gestalteten Seiten der Kolleginnen als Erinnerung an die gemeinsamen Frauenfahrten. Kirsten Kröning-Reike sorgte mit humorvollen Anekdoten für Heiterkeit und weckte viele gemeinsame Erinnerungen. Die Fachschaft Deutsch überraschte mit einem Märchen über „Reginas Abschied von den sieben Zwergen” – in dem ein magischer Apfel eine entscheidende Rolle spielte. Als besonderer Moment der Feier überreichte Schulleiter Dörhoff auf Knien mit Zwergenmütze diesen symbolischen Apfel. Sichtlich gerührt ergriff Regina Averstegge am Ende selbst das Wort. Spontan legte sie ihr vorbereitetes Manuskript beiseite, da ohnehin bereits alles gesagt worden sei. Sie betonte, was sie am meisten vermissen werde: das Kollegium, die Freundschaften und vor allem die Schülerinnen und Schüler, die ihren Alltag stets bereichert hätten. “Das AJG war und bleibt meine berufliche Heimat”, fasste sie abschließend zusammen. Mit den besten Wünschen für ihren neuen Lebensabschnitt überreichten Meinolf Dörhoff und Ruth Janning ihr die offizielle Urkunde sowie ein Buchpräsent des Schulträgers. Die feierliche Verabschiedung endete mit vielen guten Gesprächen und Erinnerungen an die gemeinsame Zeit.

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