„Wir durften mitreden und haben viel erreicht!“
SV des AJG stellt in Geeste die Weichen für das Schuljahr
„Wir durften mitreden und haben viel erreicht!“ so lautete das positive Fazit in dem Blitzlicht am Ende des SV-Seminars in Geeste. Der Anlass? Nach zweijähriger Coronapause konnte endlich wieder die Auftakt-Veranstaltung der Schülervertretung des Arnold-Janssen-Gymnasiums (AJG) stattfinden. An zwei Tagen kümmerte sich das gewählte Gremium von je drei Oberstufenschülern und Lehrern um die Interessen der Schülerschaft des Gymnasiums. Es ging darum, sich zu engagieren, die unterschiedlichen Bedürfnisse anzuhören, Möglichkeiten der Umsetzung anzudenken und Lösungen auf den Weg zu bringen. Endlich war es wieder möglich, das AJG aktiv mitzugestalten!
In einem Brainstorming wurden eingangs die aus Schülersicht relevanten Themen gesammelt, um sie dann in Kleingruppen konstruktiv zu bearbeiten. Eine Gruppe diskutierte die neuen Regelungen zur IPad-Nutzung, andere berieten über den Essensplan der Schulmensa, wieder andere setzten sich mit konkreten Hürden des Schulalltags auseinander. Hier kamen die kaputte Klingel an der Sporthalle, das defekte Licht auf der Mädchentoilette oder die Idee für kostenfreie Hygieneartikel zur Sprache.
Die SV selbst sprach das wichtige Thema „Bodyshaming“ an, worunter abwertende Äußerungen über das Aussehen anderer zu verstehen ist. Dieses Problem trete heute vor allem in den sozialen Netzwerken auf, betreffe aber leider auch immer mehr den Lebensraum „Schule“, so die SV. Diesem Trend entgegenzuwirken, sehe die Schülervertretung für sich als Auftrag.
Auch die Schulleitung wurde als Gäste bei dieser Fahrt begrüßt. Gespannt erwarteten Schulleiter Meinolf Dörhoff und seine Stellvertreterin Ruth Janning die Ergebnisse der Kleingruppen. In einem konstruktiven Gespräch diskutierte die Gruppe die oben benannten Punkte.
Aber bei all den Diskussionen durfte auch der Spaß nicht fehlen. Neben der Arbeit diente das zweitägige Treffen ebenso dazu, sich bei Spielen, gemeinsamem Kochen in der Jugendherberge und dem traditionellen Spaziergang in der Nähe der Speichersees besser kennen zu lernen und sich als Team zu finden. Am Ende fuhr eine zufriedene Schülerschaft der 10 bis 18-Jährigen nach zwei intensiven Tagen wieder nach Hause.
Ob sich dieses Engagement gelohnt habe? „Aber sicher!“, meint die SV, denn schon heute ist die Klingel an der Sporthalle repariert, die Glühlampe auf der Mädchentoilette ausgetauscht und der Einkaufszettel für die Hygieneartikel geschrieben. Wir dürfen gespannt sein, welche Entwicklungen die SV am AJG in diesem Schuljahr darüber hinaus antreibt. Die Weichen wurden zumindest bereits gestellt…